Für viele Katzen gibt es nichts Schöneres, als draußen auf Entdeckungstour zu gehen – schnuppern, klettern, sonnen, jagen. Doch wie gestaltest du deinen Garten so, dass er sicher und spannend für deine Samtpfote ist?
Hier kommen Tipps für einen katzenfreundlichen Garten, der beides bietet: Freiheit und Schutz.
1. Sicherheit geht vor – der Garten als geschütztes Revier
Katzen sind neugierig und abenteuerlustig – leider auch manchmal zu mutig.
Um deinen Garten sicher einzuzäunen, gibt es verschiedene Möglichkeiten:
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Katzensichere Zäune mit nach innen gebogenen Aufsätzen
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Katzennetze (z. B. über Pergolen oder Freigehege)
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Outdoor-Katzengehege – ideal für Mietwohnungen oder wenn du keine komplette Umzäunung machen kannst
Ziel: Die Katze kann frei sein – ohne weglaufen zu können.
2. Ungiftige Pflanzen wählen
Viele gängige Gartenpflanzen sind für Katzen giftig (z. B. Lilien, Buchsbaum, Efeu, Fingerhut). Achte deshalb auf katzenfreundliche Alternativen wie:
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Katzenminze – duftend & unwiderstehlich
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Bambus – hübsch & ungiftig
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Lavendel – in Maßen okay & insektenfreundlich
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Grasflächen oder Katzen-Gras – zum Knabbern ideal
Eine gute Übersicht findest du beim Tierarzt oder auf spezialisierten Websites.
3. Liegeplätze & Rückzugsorte schaffen
Katzen lieben es, von erhöhten Plätzen aus zu beobachten – aber auch, sich zwischendurch zurückzuziehen.
Ideen:
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Kleine Holzplattformen oder Kletteräste
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Karton oder Weidenhöhle unter einem Busch
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Ein ruhiger Schattenplatz unter Bäumen oder Sonnensegel
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Ein regengeschütztes Häuschen mit Decke für kühle Tage
4. Naturnahe Elemente für Abenteuer
Katzen sind Entdecker! Mit kleinen Spiel- und Kletterelementen wird dein Garten zum Abenteuerspielplatz:
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Umgestürzte Baumstämme zum Balancieren
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Steinhaufen oder Holzstapel zum Erkunden
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Verstecke mit hohen Gräsern oder Bambus
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Wasserstelle (flach, kein Teich – wegen Sicherheitsgefahr)
Tipp: Bewegliche Gräser wie Ziergras sind spannend zum Jagen und Beobachten!
5. Biodiversität für neugierige Katzen (und die Umwelt)
Ein katzenfreundlicher Garten ist oft auch ein naturfreundlicher Garten:
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Insektenfreundliche Pflanzen locken Bienen und Schmetterlinge
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Ein naturnaher Bereich mit Totholz oder Komposthaufen kann spannend sein (bitte ohne gefährliche Tiere wie Ratten)
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Achte darauf, keine chemischen Mittel zu verwenden (Schnecken- oder Unkrautgift ist oft sehr gefährlich für Tiere!)
Fazit:
Ein katzenfreundlicher Garten ist ein Stück Abenteuer, Sicherheit und Natur in einem. Mit der richtigen Gestaltung wird dein Garten nicht nur schöner – sondern auch ein kleines Paradies für deine Samtpfote.
Und das Beste? Du wirst wahrscheinlich selbst mehr Zeit draußen verbringen – mit schnurrender Gesellschaft.
Möchtest du dazu noch eine DIY-Anleitung für ein Katzenhäuschen oder eine Pflanzliste zum Ausdrucken? Sag einfach Bescheid!