Die Bartiris ist bei Gärtnern wegen ihrer auffälligen, farbenfrohen Blüten und ihrer einfachen Pflege beliebt. Es kann jedoch ziemlich entmutigend sein, wenn Ihre Bartiris nicht blüht und Sie nur einen Büschel grüner Blätter haben.
Wenn Sie sich in dieser Situation befinden, verzweifeln Sie nicht. Es gibt mehrere Gründe, warum Ihre Bartiris möglicherweise nicht blüht, und für die meisten gibt es einfache Lösungen. Diese Anleitung hilft Ihnen, das Problem zu diagnostizieren und Ihre Schwertlilien wieder zu ihrer blühenden Pracht zu bringen.
1. Achten Sie auf die richtige Pflanztiefe
Einer der häufigsten Gründe, warum Bartiris nicht blühen, ist die falsche Pflanztiefe. Bartiris haben Rhizome, die sehr flach gepflanzt werden müssen. Die Spitze des Rhizoms sollte dem Sonnenlicht ausgesetzt sein und sich knapp über der Erdoberfläche befinden. Wenn das Rhizom zu tief eingegraben wird, kann dies zu Fäulnis und schlechter Blüte führen.
Lösung: Wenn Sie vermuten, dass Ihre Schwertlilien zu tief gepflanzt sind, heben Sie sie im Herbst vorsichtig an und pflanzen Sie sie in der richtigen Tiefe wieder ein. Achten Sie darauf, die Rhizome dabei nicht zu beschädigen.
2. Sorgen Sie für ausreichend Sonnenlicht
Bartiris gedeihen in der vollen Sonne. Sie benötigen mindestens 6-8 Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag, um gut zu blühen. Wenn sie an einem schattigen Ort gepflanzt werden, können sie zwar viel Laub, aber nur wenige oder keine Blüten hervorbringen.
Lösung: Wenn Ihre Schwertlilien an einem schattigen Ort stehen, sollten Sie sie an einen sonnigeren Ort verpflanzen. Dies sollte im Spätsommer oder Frühherbst erfolgen, da dies die beste Zeit zum Teilen und Umpflanzen von Schwertlilien ist.
3. Überfüllung vermeiden
Mit der Zeit können Bartirisbüschel zu dicht werden, was zu einer verringerten Blüte führt. Überfüllte Rhizome konkurrieren um Nährstoffe und Platz, was zu weniger Blüten führen kann.
Lösung: Teilen Sie Ihre Schwertlilienbüschel alle 3-4 Jahre. Dazu müssen die Rhizome ausgegraben, in kleinere Abschnitte mit mindestens einem Blattfächer geschnitten und im richtigen Abstand von etwa 30 bis 45 cm wieder eingepflanzt werden.
4. Auf Schädlinge und Krankheiten prüfen
Schädlinge wie Schwertlilienbohrer und Krankheiten wie bakterielle Weichfäule können die Blüte stark beeinträchtigen. Schwertlilienbohrer graben sich in die Rhizome und Blätter ein, während bakterielle Weichfäule dazu führt, dass die Rhizome matschig und übelriechend werden.
Lösung: Untersuchen Sie Ihre Schwertlilien regelmäßig auf Anzeichen von Schädlingen und Krankheiten. Entfernen und vernichten Sie alle betroffenen Pflanzenteile. Bei Schwertlilienbohrern sollten Sie das Laub im frühen Frühjahr untersuchen und alle Eier entfernen. Das Ausbringen nützlicher Fadenwürmer in den Boden kann helfen, diese Schädlinge unter Kontrolle zu halten. Sorgen Sie für eine gute Luftzirkulation um Ihre Pflanzen, um bakterielle Fäule zu verhindern, und vermeiden Sie Überkopfbewässerung.
5. Angemessen düngen
Bartschwertlilien sind keine Vielfraße, aber sie profitieren von einem ausgewogenen Dünger. Zu viel Stickstoff kann zu üppigem Laub auf Kosten der Blüten führen, während zu wenig Phosphor die Blüte hemmen kann.
Lösung: Verwenden Sie im frühen Frühling und direkt nach der Blüte einen ausgewogenen Dünger, beispielsweise 10-10-10. Vermeiden Sie eine Überdüngung, insbesondere mit Stickstoff. Knochenmehl ist auch eine gute Phosphorquelle und kann in den Boden um Ihre Schwertlilien gemischt werden.
6. Mit Bedacht gießen
Obwohl Bartiris relativ trockenheitsresistent sind, benötigen sie Wasser, insbesondere während Trockenperioden. Zu viel Wasser kann jedoch zu Fäulnis führen.
Lösung: Gießen Sie Ihre Schwertlilien gründlich, aber selten. Stellen Sie sicher, dass der Boden gut entwässert ist, damit sich kein Wasser um die Rhizome herum sammelt. Mulchen kann helfen, Feuchtigkeit zu speichern, aber halten Sie Mulch von den Rhizomen fern, um Fäulnis zu verhindern.
7. Klima und Wetterbedingungen
Extreme Wetterbedingungen wie Spätfrost oder ein besonders strenger Winter können den Blühzyklus von Bartiris beeinflussen. Rhizome können Schäden erleiden, die nicht sofort sichtbar sind.
Lösung: In Regionen mit strengen Wintern sollten Sie erwägen, Ihren Schwertlilien einen Winterschutz zu bieten. Eine leichte Mulchschicht aus Stroh oder immergrünen Zweigen kann helfen, Rhizome vor Frost-Tau-Zyklen zu schützen. Entfernen Sie den Mulch im frühen Frühling, damit sich die Rhizome erwärmen und zu wachsen beginnen können.
8. Alter der Rhizome
Ältere Rhizome können mit der Zeit weniger produktiv werden. Sie produzieren möglicherweise mehr Blätter, aber weniger Blüten, wenn sie älter werden.
Lösung: Teilen und verjüngen Sie Ihre Irisbüschel regelmäßig. Dies hilft nicht nur, Überfüllung zu vermeiden, sondern stellt auch sicher, dass die Pflanzen kräftig und produktiv sind. Behalten Sie beim Teilen die neueren, gesünderen Rhizome und entsorgen Sie die alten, holzigen.
9. Überprüfen Sie die Bodenbedingungen
Iris bevorzugen leicht sauren bis neutralen Boden (pH 6,0–7,0). Schlechte Bodenbedingungen, einschließlich schwerer Lehm- oder übermäßig sandiger Böden, können ihre Fähigkeit zur Nährstoffaufnahme und Blüte beeinträchtigen.
Lösung: Testen Sie den pH-Wert Ihres Bodens und passen Sie ihn bei Bedarf an. Verbessern Sie den Boden mit organischem Material, um seine Struktur und Entwässerung zu verbessern. Hochbeete können auch eine hervorragende Option zur Verbesserung der Bodenbedingungen sein.
10. Geduld und Timing
Schließlich ist es wichtig, daran zu denken, dass neu gepflanzte oder geteilte Schwertlilien eine oder zwei Saisons brauchen, um sich einzuleben und zu blühen. Wenn Sie Ihre Schwertlilien kürzlich umgepflanzt oder geteilt haben, geben Sie ihnen etwas Zeit, um sich zu etablieren.
Lösung: Üben Sie sich in Geduld und pflegen Sie Ihre Schwertlilien weiterhin angemessen. Bei richtiger Pflege sollten sie Sie zu gegebener Zeit mit wunderschönen Blüten belohnen.
Abschluss: Wenn Ihre Bartiris nicht blüht..
Wenn Ihre Bartiris nicht blüht, ist dies oft ein Zeichen dafür, dass etwas in ihrer Umgebung oder Pflege angepasst werden muss. Indem Sie für die richtige Pflanztiefe, ausreichend Sonnenlicht, Vermeidung von Überbelegung, Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten, angemessenes Düngen, vernünftiges Gießen, Schutz vor extremen Wetterbedingungen, Verjüngung älterer Rhizome und Aufrechterhaltung guter Bodenbedingungen sorgen, können Sie die üblichen Probleme angehen, die das Blühen dieser atemberaubenden Blumen verhindern.
Gärtnern ist ein Lernprozess, und manchmal ist ein wenig Ausprobieren erforderlich, um herauszufinden, was für Ihre Pflanzen in Ihrer spezifischen Umgebung am besten funktioniert. Mit etwas Geduld und Liebe zum Detail können Sie sich Jahr für Jahr an den leuchtenden, prächtigen Blüten der Bartiris in Ihrem Garten erfreuen. Viel Spaß beim Gärtnern!