Der Trend in Deutschland geht immer mehr zu naturnahen Gärten. Schottergärten sind mittlerweile in vielen Bundesländern verboten, da sie schlecht für die Umwelt sind: Sie heizen sich schnell auf, bieten keinen Lebensraum für Tiere und führen zur Versiegelung des Bodens.
Viele Gärtner setzen daher auf Naturgärten mit wilden Ecken, in denen alte Holzstämme, Paletten oder andere Materialien als Unterschlupf für Tiere dienen sollen. Doch häufig entstehen dabei Rumpelecken, die mehr schaden als nützen.
Gut gemeint, aber oft schlecht gemacht
Nicht jede „naturbelassene“ Ecke ist wirklich ein Gewinn für Flora und Fauna. Zu viel Unrat im Garten, wie alte Paletten, Möbel oder zerbrochene Blumentöpfe, schafft keinen natürlichen Lebensraum, sondern kann stattdessen giftige Stoffe abgeben.
Insekten und Kleintiere brauchen strukturierte Lebensräume wie heimische Pflanzen, Totholz oder natürliche Steinhaufen. Häufig vernachlässigte Ecken ziehen eher Schädlinge an, als dass sie einen Beitrag zur Biodiversität leisten. Ist der Garten mit zu vielen dieser Ecken überladen, kann dies sogar zu einem ökologischen Ungleichgewicht führen.
Wann Aufräumen ratsam ist
Spätestens, wenn sich die Ecken unkontrolliert ausbreiten oder das Holz verfault, ist es Zeit zum Aufräumen. Professionelle Unternehmen wie Entrümpelung Hannover können dabei helfen, den Garten effizient zu säubern und dabei umweltgerecht zu entsorgen.
Sie sparen Platz in der Hausmülltonne und verhindern unnötige Entsorgungskosten. Eine entrümpelte Fläche kann wieder in ein Naturparadies verwandelt werden – mit Blumenwiesen oder Insektenhotels als nachhaltiger Ersatz für die vorherige Rumpelecke.
Gezielte Strukturen statt ungepflegter Flächen
Ein Naturgarten lebt von seiner Vielfalt, jedoch sollten die verschiedenen Elemente gezielt eingesetzt werden. Wilde Ecken mit Laub oder Totholz sind förderlich, wenn sie bewusst platziert sind. Unkontrolliertes Wuchern oder Stapel von Paletten hingegen bieten keinen Mehrwert. Besser ist es, Nistmöglichkeiten für Vögel anzubringen oder gezielte Plätze mit Steinhaufen für Eidechsen zu schaffen.
Wildheit im Garten ist erwünscht, aber eine Balance zwischen wilder Natur und geordneter Struktur sorgt dafür, dass der Garten gesund bleibt. Durch gezielte Pflege und ein paar klare Ecken, wo Totholz und Pflanzen gut kombiniert werden, kann die Artenvielfalt im Garten nachhaltig gefördert werden.
Wiederverwendung von alten Gartenmaterialien
Alte Materialien im Garten müssen nicht sofort entsorgt werden. Viele Gegenstände lassen sich durch kreative Ideen neu interpretieren und in etwas Nützliches verwandeln. Bretter von alten Paletten eignen sich hervorragend, um daraus Gartenmöbel zu bauen.
Eine einfache Holzpalette kann schnell zu einem Tisch oder sogar zu einer Gartenbank werden. Mit etwas Schleifen und einem wetterfesten Anstrich wird aus unscheinbarem Altmaterial ein robuster Hingucker im Garten. Auch spannend: Den Garten entrümpeln: Mit System zum Erfolg
Holzbänke neu gestalten
Eine alte Holzbank muss nicht entsorgt werden, wenn sie abgenutzt oder verwittert ist. Ein neuer Anstrich oder frische Lackierung verleiht ihr neuen Glanz. Auch das Austauschen einzelner Latten oder das Polstern mit neuen Sitzkissen machen die Bank wieder bequem und funktional.
Alte Möbelstücke haben oft eine besondere Qualität, die durch kleine Reparaturen wieder zum Vorschein kommt. Lesetipp: Gartenbänke selbst gestalten: Kreative Ideen für Hobby-Handwerker
Kreative Pflanzständer aus alten Gegenständen
Manchmal eignen sich auch ungewöhnliche Dinge zur Wiederverwendung im Garten. Ein ausgedientes Fahrrad kann als origineller Pflanzständer genutzt werden. Blumentöpfe oder Kletterpflanzen lassen sich an den Rahmen hängen oder in den alten Korb setzen.
Solche Elemente verleihen dem Garten Charakter und schaffen eine spielerische Atmosphäre. Die Verwendung von alten, nicht mehr gebrauchten Gegenständen spart zudem Ressourcen und verhindert unnötigen Müll.
Plastik als Pflanzgefäße nutzen
Selbst gebrauchte Plastikbehälter lassen sich sinnvoll im Garten einsetzen. Mit ein paar Löchern im Boden für die Entwässerung können sie als Pflanzgefäße dienen. Besonders für kleinere Pflanzen oder Kräuter eignen sich solche Behälter.
Ein Anstrich mit wetterfesten Farben verleiht den Gefäßen eine persönliche Note, sodass sie harmonisch in den Garten integriert werden können. So vermeidet man Abfall und schafft gleichzeitig etwas Nützliches.
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