Lavendel ist eine beliebte Gartenpflanze – pflegeleicht, duftend, insektenfreundlich und wunderschön anzusehen. Doch wie bei allen Pflanzen gibt es auch beim Lavendel sogenannte „gute“ und „schlechte“ Nachbarn. Wer möchte, dass der Lavendel gesund und kräftig wächst, sollte wissen, mit wem er sich nicht gut verträgt.
Was Lavendel braucht
Bevor wir zu den schlechten Nachbarn kommen, ein kurzer Blick auf die Bedürfnisse von Lavendel:
- Sonnig und warm
- Trocken und durchlässig
- Kalkliebend
- Nährstoffarm – zu viel Dünger schadet
Diese Standortbedingungen machen deutlich: Lavendel liebt es eher „mager“ und trocken – genau das passt nicht zu allen anderen Pflanzen.
Diese Pflanzen sind schlechte Nachbarn für Lavendel
- Pflanzen mit hohem Wasserbedarf
- Z. B. Hortensien, Farne, Funkien (Hosta), Astilben
- Sie brauchen viel Feuchtigkeit und einen nährstoffreichen Boden – genau das Gegenteil von Lavendel
- Starkzehrer und Gemüsepflanzen
- Z. B. Kohl, Kürbis, Zucchini, Tomaten
- Diese brauchen viel Dünger und Wasser und mögen keine trockenen, kargen Böden
- Schattenliebende Pflanzen
- Z. B. Maiglöckchen, Waldmeister, Immergrün
- Lavendel braucht Sonne pur – diese Pflanzen würden im direkten Umfeld leiden (und umgekehrt)
- Säureliebende Pflanzen
- Z. B. Rhododendron, Heidelbeeren, Azaleen
- Sie bevorzugen sauren Boden – Lavendel dagegen liebt kalkhaltige Erde
Bessere Nachbarn für Lavendel
Wer Lavendel kombinieren möchte, ist mit diesen Pflanzen gut beraten:
- Rosmarin, Thymian, Salbei (ähnliche Ansprüche)
- Sonnenröschen, Zierlauch, Katzenminze
- Stauden mit mediterranem Charakter
Fazit: Lavendel ist ein unkomplizierter Sonnenanbeter, aber eben ein Spezialist, was Boden und Standort angeht. Damit er seine volle Pracht entfalten kann, sollte man auf die passenden Pflanzpartner achten – und Abstand zu durstigen oder nährstoffhungrigen Arten halten.
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