Wo sollte man Bärlauch im Garten pflanzen?

Bärlauch (Allium ursinum) ist eine beliebte Wildpflanze, die sich hervorragend im eigenen Garten kultivieren lässt. Damit Bärlauch optimal gedeiht, sollte man einige Standortbedingungen beachten.

Der ideale Standort für Bärlauch

Bärlauch wächst in der Natur bevorzugt in schattigen, feuchten Wäldern. Diese Bedingungen kann man auch im Garten nachahmen:

  • Halbschattige bis schattige Plätze: Bärlauch fühlt sich unter Bäumen, Sträuchern oder an der Nordseite von Gebäuden wohl.
  • Feuchter, humusreicher Boden: Ein lockerer, nährstoffreicher Boden mit guter Wasserspeicherung ist ideal.
  • Gute Drainage: Staunässe sollte vermieden werden, da sie die Wurzeln faulen lassen kann.

Pflanzung und Vermehrung

Bärlauch kann durch Samen oder Zwiebeln angepflanzt werden:

  • Aussaat: Erfolgt im Herbst, da die Samen eine Kälteperiode benötigen (Stratifizierung).
  • Zwiebelpflanzung: Zwiebeln können im Herbst oder frühen Frühjahr gesetzt werden, etwa 5 cm tief in die Erde.
  • Selbstaussaat: Einmal etabliert, vermehrt sich Bärlauch von selbst und bildet dichte Bestände.

Pflege und Ernte

  • Gießen: Vor allem in Trockenperioden sollte regelmäßig gewässert werden.
  • Erntezeit: Die Blätter werden im Frühjahr (März bis Mai) geerntet, bevor die Pflanze blüht.
  • Schutz vor Verwechslung: Beim Sammeln im Garten sollte man darauf achten, Bärlauch nicht mit giftigen Pflanzen wie Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen zu verwechseln.

Fazit

Bärlauch ist pflegeleicht und wächst gut an schattigen, feuchten Standorten im Garten. Mit der richtigen Platzwahl und minimaler Pflege kann man sich jedes Jahr über eine reiche Ernte freuen.