Wassermelonen selbst anpflanzen – so gelingt’s

Wassermelonen sind nicht nur erfrischend und gesund, sondern lassen sich mit etwas Geduld auch im eigenen Garten oder sogar im Kübel anbauen. Wer die wärmeliebenden Früchte selbst ziehen möchte, sollte einige Punkte beachten.

1. Der richtige Standort

Wassermelonen stammen ursprünglich aus warmen Regionen Afrikas – sie brauchen also viel Sonne, Wärme und Platz. Ideal sind Beete mit lockerer, nährstoffreicher Erde. Im Kübel sollte das Gefäß mindestens 30–40 Liter fassen.

2. Aussaat & Jungpflanzen

  • Ab April kann man die Samen auf der Fensterbank oder im Minigewächshaus vorziehen.
  • Die Keimung gelingt am besten bei Temperaturen über 20 °C.
  • Nach den Eisheiligen (Mitte Mai) dürfen die Pflanzen ins Freie.

3. Pflege & Wachstum

  • Gießen: Wassermelonen brauchen viel Wasser, Staunässe sollte aber vermieden werden.
  • Düngen: Regelmäßig mit organischem Gemüsedünger versorgen.
  • Ranken leiten: Da die Pflanzen kriechend wachsen, sollte man genügend Platz einplanen oder die Ranken gezielt lenken.

4. Bestäubung

Die Pflanzen bilden männliche und weibliche Blüten. Damit Früchte entstehen, müssen diese bestäubt werden – meist übernehmen Bienen das. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann mit einem Pinsel nachhelfen.

5. Erntezeit

Je nach Sorte dauert es etwa 70–100 Tage von der Pflanzung bis zur reifen Frucht. Reife erkennt man daran, dass:

  • der Stielansatz eintrocknet,
  • die Schale bei Klopfen hohl klingt,
  • die Unterseite gelblich statt weiß ist.

Fazit

Mit viel Sonne, Wasser und etwas Geduld lassen sich auch hierzulande leckere Wassermelonen ernten. Besonders in warmen Sommern lohnt sich der Anbau – ob im Gartenbeet oder im großen Kübel auf Balkon und Terrasse.