Taube im Garten schöne Taube niedliche Taube grau rotes Auge Taubenhaus – Ein Zuhause für gefiederte Gesellen

Taubenhaus – Ein Zuhause für gefiederte Gesellen

Ein Taubenhaus, auch Taubenschlag genannt, ist eine speziell konstruierte Unterkunft für Tauben. Es dient dazu, den Vögeln Schutz, Ruhe und einen Platz zum Brüten zu bieten. Taubenhäuser gibt es in verschiedenen Größen und Formen – von kleinen Gartenmodellen bis hin zu professionellen Schlaganlagen für Brieftaubenzüchter.


Aufbau und Merkmale eines Taubenhauses

Typische Merkmale eines Taubenhauses:

  1. Schutz vor Witterung:
    • Das Dach schützt vor Regen, Sonne und Wind.
    • Die Wände halten Kälte im Winter ab.
  2. Nist- und Ruheplätze:
    • Innen befinden sich Nistkästen oder Plattformen für Paare und Jungtauben.
    • Tauben brauchen private Bereiche, um in Ruhe ihre Eier auszubrüten.
  3. Ein- und Ausflugsmöglichkeiten:
    • Öffnungen oder Klappen ermöglichen den Tauben, selbstständig hinauszufliegen.
    • Viele Taubenhäuser haben kleine Vorsprünge oder Sitzstangen an der Außenseite.
  4. Einfache Reinigung:
    • Der Boden ist oft herausnehmbar oder leicht zu reinigen.
    • Hygiene ist wichtig, um Krankheiten vorzubeugen.

Arten von Taubenhäusern

  1. Garten- oder Hobbytaubenhäuser:
    • Kleinere Modelle für Privatgärten.
    • Ideal für Liebhabertauben oder Ziergeflügel.
  2. Brieftaubenschläge:
    • Speziell für Brieftaubenzüchter konzipiert.
    • Meist größer, mit vielen Nistplätzen und einem Trainingsbereich.
  3. Industrie- oder Zuchtanlagen:
    • Große Schläge für die kommerzielle Zucht oder Verkauf.
    • Oft aus Holz oder Metall, mit automatischer Fütterung und Belüftung.

Warum ein Taubenhaus sinnvoll ist

  • Schutz & Sicherheit: Hält Raubtiere fern.
  • Gesunde Aufzucht: Jungtauben können sicher großgezogen werden.
  • Sauberkeit: Leicht zu reinigen, verringert Krankheiten.
  • Kontrolliertes Training: Besonders für Brieftauben wichtig, um Flugrouten zu trainieren.

Tipps für ein gutes Taubenhaus

  • Standort: ruhig, windgeschützt, sonnig aber nicht überhitzt.
  • Material: wetterfest, langlebig, leicht zu reinigen.
  • Größe: genügend Platz für alle Tauben, aber nicht zu groß, um Wärmeverlust zu vermeiden.
  • Hygiene: regelmäßig Futterreste, Kot und Nester reinigen.

Fazit

Ein Taubenhaus ist weit mehr als ein einfacher Stall – es ist ein durchdachter Lebensraum, der Schutz, Ruhe und optimale Bedingungen für Zucht, Aufzucht und Training von Tauben bietet. Ob als Hobby oder professionell: Wer Tauben hält, sorgt mit einem passenden Taubenhaus für das Wohlbefinden der Tiere.


Taubenhaus selber bauen – Ein Leitfaden für Anfänger und Hobbyzüchter

Ein eigenes Taubenhaus zu bauen, kann ein spannendes und lohnendes Projekt sein. Es bietet den Vögeln einen sicheren Platz zum Brüten und Ausruhen und ermöglicht gleichzeitig, die Tiere besser zu betreuen. Mit etwas handwerklichem Geschick lässt sich ein funktionales und langlebiges Taubenhaus für den Garten oder Balkon realisieren.


1. Planung: Größe, Standort und Material

Größe:

  • Plane pro Taubenpaar mindestens 0,5 m² Innenfläche.
  • Für mehrere Paare entsprechend vergrößern.

Standort:

  • Ruhig, windgeschützt und sonnig, aber nicht überhitzt.
  • Schutz vor Katzen, Krähen oder anderen Raubtieren.

Materialien:

  • Holz (z. B. Fichte oder Kiefer) für Wände und Boden
  • Dachpappe oder Dachschindeln für Witterungsschutz
  • Nägel oder Schrauben
  • Scharniere für Klappen
  • Optional Drahtgitter für Lüftungsöffnungen

2. Grundgerüst bauen

Schritt-für-Schritt:

  1. Bodenplatte zuschneiden (Holzplatte ca. 1,5–2 cm dick).
  2. Wände zurechtschneiden und zusammenbauen.
    • Vorderseite mit Einflugloch: rund oder oval, ca. 10–12 cm Durchmesser.
  3. Rück- und Seitenwände verschrauben oder vernageln.
  4. Optional eine kleine Klappe hinten einbauen, um später einfach reinigen zu können.

3. Dach konstruieren

  • Schräges Dach bevorzugt, damit Regenwasser abläuft.
  • Material: Holzplatte, darauf Dachpappe oder Schindeln befestigen.
  • Dach leicht überstehen lassen, um die Wände zu schützen.
  • Optional: Dach abnehmbar machen, erleichtert die Reinigung.

4. Innenausstattung

  • Nistkästen: kleine Holzboxen für je ein Taubenpaar.
  • Sitzstangen: ca. 2–3 cm dick, etwa 15–20 cm über dem Boden.
  • Trenngitter: verhindern, dass Tauben sich gegenseitig stören.
  • Boden: herausnehmbar oder leicht zu reinigen (z. B. mit einer Schublade).

5. Einflugloch & Schutz

  • Einflugloch sollte groß genug für eine Taube sein (10–12 cm Durchmesser).
  • Vorsicht: Loch nicht zu groß, sonst gelangen Raubtiere leichter hinein.
  • Optional: Ein kleines Dach über dem Loch für Schutz vor Regen.
  • Ein Drahtgitter kann als Schutz vor Räubern angebracht werden, ohne dass die Tauben hindurchkommen.

6. Bemalen & Versiegeln

  • Außen wetterfest streichen oder lasieren, innen naturbelassen.
  • Umweltfreundliche Farbe oder Lasur wählen, ungiftig für die Tiere.
  • Dach zusätzlich abdichten, um Regenwasser abzuleiten.

7. Fertigstellung & Einrichtung

  • Futter- und Wassernäpfe anbringen.
  • Einstreu: Sand oder Sägespäne als Bodenbelag.
  • Tauben langsam ans neue Haus gewöhnen.

Tipps für ein langlebiges Taubenhaus

  • Regelmäßig reinigen: Kot, Futterreste und Nester kontrollieren.
  • Kontrolle auf Schimmel oder Feuchtigkeit.
  • Standort saisonal anpassen: Schatten im Sommer, Windschutz im Winter.
  • Futter- und Wasserstellen stets sauber halten.

Fazit

Ein selbst gebautes Taubenhaus ist nicht nur praktisch, sondern auch ein schöner Blickfang im Garten. Mit einer durchdachten Konstruktion, robustem Material und hygienischer Innenausstattung fühlen sich die Tauben wohl, bleiben gesund und können sich erfolgreich fortpflanzen. Mit etwas handwerklichem Geschick kann jeder Hobbyzüchter ein funktionales und langlebiges Zuhause für seine gefiederten Freunde schaffen.


Kleines Taubenhaus selber bauen – Einfache Anleitung für Hobbyzüchter

Ein kleines Taubenhaus ist ideal für Einsteiger, Hobbyzüchter oder für den Gartenbereich, wenn nur wenige Tauben gehalten werden. Es bietet den Vögeln Schutz, Ruheplätze und Nistmöglichkeiten – ohne dass man ein großes Profi-Gebäude bauen muss. Mit ein wenig handwerklichem Geschick lässt sich ein funktionales Taubenhaus in kurzer Zeit selbst bauen.


1. Planung: Größe, Standort und Materialien

Größe:

  • Für 1–2 Taubenpaare genügt eine Innenfläche von ca. 50 × 50 cm.
  • Höhe: etwa 60–70 cm, damit ausreichend Platz zum Fliegen und Sitzen vorhanden ist.

Standort:

  • Ruhig, windgeschützt, nicht direkt in der prallen Sonne.
  • Auf stabilem Untergrund aufstellen, geschützt vor Katzen und anderen Raubtieren.

Materialien:

  • Holzplatten (z. B. Fichte, Kiefer, OSB)
  • Schrauben oder Nägel
  • Dachpappe oder Holzschindeln
  • Scharniere für Reinigungsöffnung
  • Drahtgitter für Lüftung (optional)
  • Holzlasur oder wetterfeste Farbe

2. Schritt-für-Schritt-Bauanleitung

Schritt 1: Boden und Wände bauen

  1. Bodenplatte auf gewünschte Größe zuschneiden (ca. 50 × 50 cm).
  2. Vier Seitenwände zuschneiden: Vorderseite mit Einflugloch (Ø 10–12 cm).
  3. Wände mit Schrauben oder Nägeln an der Bodenplatte befestigen.
  4. Optional eine kleine Tür an der Rückseite für die Reinigung einbauen.

Schritt 2: Dach konstruieren

  • Schräges Dach bevorzugen, damit Regen abläuft.
  • Holzplatte zuschneiden, Dachpappe oder Schindeln zur Abdichtung befestigen.
  • Optional abnehmbar, um Zugang für Reinigung und Kontrolle zu erleichtern.

Schritt 3: Innenausstattung

  • Nistkästen oder kleine Holzboxen für je ein Taubenpaar einbauen.
  • Sitzstangen (2–3 cm dick) anbringen, ca. 15–20 cm über dem Boden.
  • Boden optional herausnehmbar oder mit Schublade für einfache Reinigung gestalten.

Schritt 4: Einflugloch und Schutz

  • Loch ca. 10–12 cm Durchmesser, rund oder oval.
  • Kleines Dach über dem Loch schützt vor Regen.
  • Optional Drahtgitter innen anbringen, um Raubtiere fernzuhalten.

3. Bemalen und Versiegeln

  • Außen wetterfest streichen oder lasieren (ungiftige Farben).
  • Innen naturbelassen, damit die Tauben keine schädlichen Stoffe aufnehmen.
  • Dach zusätzlich abdichten, um Feuchtigkeit zu vermeiden.

4. Einrichtung und Pflege

  • Futter- und Wassernäpfe anbringen.
  • Einstreu wie Sand, Sägespäne oder Stroh auf den Boden legen.
  • Regelmäßig reinigen: Kot, Nester und Futterreste entfernen.
  • Standort im Sommer schattig, im Winter windgeschützt halten.

Tipps für ein kleines Taubenhaus

  • Lieber kompakt bauen als zu groß: kleine Häuser sind leichter zu reinigen und besser zu beheizen.
  • Ein abnehmbares Dach erleichtert die Pflege enorm.
  • Lüftung wichtig: kleine Gitter sorgen für Frischluft, ohne dass Raubtiere eindringen.
  • Platzbedarf: Ein Haus pro 1–2 Paare, damit Stress unter den Vögeln vermieden wird.

Fazit

Ein kleines Taubenhaus lässt sich einfach selbst bauen und bietet den Tieren ein sicheres, gemütliches Zuhause. Mit einem kompakten Design, wetterfestem Material und hygienischer Innenausstattung fühlen sich die Tauben wohl und bleiben gesund. Perfekt für Hobbyzüchter oder Gartenliebhaber, die nur wenige Vögel halten möchten.


Taubenhaus im Garten – Rechtliche Grundlagen und Tipps

Wer Tauben halten möchte, denkt oft zuerst an den eigenen Garten. Ein Taubenhaus im Garten kann ein schöner Ort für Hobbyzüchter oder Tierliebhaber sein, doch es gibt einige gesetzliche Regelungen und praktische Punkte, die beachtet werden müssen. So lässt sich Ärger vermeiden und die Tauben können sicher leben.


1. Genehmigungspflicht: Ja oder Nein?

Ob ein Taubenhaus erlaubt ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Bundesland & Kommune: In Deutschland unterscheiden sich die Regeln je nach Bundesland und Stadt/Gemeinde.
  • Größe und Anzahl der Tiere: Ein kleines Hobby-Taubenhaus für 1–2 Paare wird meist toleriert, größere Zuchten können genehmigungspflichtig sein.
  • Art der Tauben: Haus- oder Brieftauben gelten meist als unproblematisch. Exotische oder Wildtauben können zusätzlichen Vorschriften unterliegen.

Praxis-Tipp:
Vor dem Bau beim Orts- oder Bauamt nachfragen – insbesondere bei Reihenhäusern oder städtischen Grundstücken.


2. Baurechtliche Aspekte

  • Bauordnung: Auch kleine Taubenhäuser fallen unter die Bauordnung, wenn sie eine bestimmte Größe überschreiten oder dauerhaft aufgestellt werden.
  • Abstand zu Nachbargrundstücken: Oft gibt es Vorschriften, wie weit ein Taubenhaus vom Nachbargrundstück entfernt sein muss (z. B. 3–5 Meter).
  • Dach und Höhe: Ein flaches, kompaktes Haus wird meist weniger problematisch betrachtet als ein großes Hochhaus für mehrere Taubenpaare.

3. Nachbarschaft & Lärm

  • Lärmpegel: Tauben machen weniger Lärm als andere Vögel, aber viele Tiere oder ständiges Gurren kann Nachbarn stören.
  • Geruch & Sauberkeit: Kot und Futterreste müssen regelmäßig entfernt werden, sonst kann es zu Konflikten kommen.
  • Kommunikation: Vor dem Bau mit den Nachbarn sprechen – Verständnis und Kompromisse erleichtern das Taubenleben erheblich.

4. Hygiene & Tierschutz

  • Fütterung: Sauberes Wasser und Futter regelmäßig bereitstellen.
  • Pflege: Regelmäßige Reinigung des Taubenhauses schützt die Tiere vor Krankheiten.
  • Tiergesundheit: Taubenhäuser müssen ausreichend belüftet sein, um Schimmelbildung zu vermeiden.

5. Tipps für den genehmigten Bau

  • Klein, kompakt, mobil: ein abnehmbares oder mobiles Taubenhaus wird oft toleriert.
  • Wind- und sonnengeschützter Standort im Garten.
  • Bodenabstand: kleine Erhöhung schützt vor Feuchtigkeit.
  • Nistkästen und Sitzstangen für Ruhe und Ordnung im Haus.
  • Regelmäßige Kontrolle und Pflege, um Konflikte mit Nachbarn zu vermeiden.

Fazit

Ein Taubenhaus im Garten ist in Deutschland grundsätzlich möglich, unterliegt aber örtlichen Bauvorschriften, Nachbarschaftsrechten und Tierschutzbestimmungen. Besonders kleine Hobbyhäuser für Haus- oder Brieftauben werden oft toleriert, größere Anlagen oder kommerzielle Zuchtanlagen benötigen in der Regel eine Genehmigung.

Merke: Vor dem Bau immer beim Bauamt nachfragen und die Nachbarn einbeziehen – so bleibt das Taubenhaus im Garten erlaubt, sicher und konfliktfrei.


Taubenhaus reinigen – Warum Hygiene so wichtig ist

Ein sauberes Taubenhaus ist essenziell für die Gesundheit der Vögel. Tauben produzieren täglich Kot und Futterreste, die schnell Bakterien, Parasiten oder Pilze beherbergen können. Ohne regelmäßige Reinigung steigt das Risiko für Krankheiten wie Salmonellen, Trichomonaden oder Atemwegserkrankungen.

Mit ein paar einfachen Hygienetipps bleibt das Taubenhaus sauber, die Tiere gesund und auch die Nachbarn zufrieden.


1. Wie oft sollte man reinigen?

  • Tägliche Kontrolle: Futter- und Wassernäpfe prüfen, verschmutztes Futter entfernen.
  • Wöchentliche Reinigung: Kot, alte Nester und Einstreu entfernen.
  • Gründliche Reinigung: 1–2 Mal pro Monat (je nach Anzahl der Tauben) das komplette Haus reinigen und desinfizieren.

2. Reinigungsmaterialien

Für die Reinigung benötigst du:

  • Handschuhe und Mundschutz (Schutz vor Staub und Keimen)
  • Schaufel oder Spachtel für Kot
  • Bürste und warmes Wasser
  • Ungiftiges Desinfektionsmittel (für Vögel geeignet)
  • Neue Einstreu oder Holzspäne

3. Schritt-für-Schritt-Anleitung

Schritt 1: Tauben vorübergehend in einen sicheren Bereich setzen (z. B. Voliere).

Schritt 2: Groben Kot, Futterreste und alte Einstreu entfernen.

Schritt 3: Innenwände, Sitzstangen und Nistkästen abbürsten.

Schritt 4: Mit warmem Wasser und mildem, taubensicherem Desinfektionsmittel reinigen.

Schritt 5: Gut trocknen lassen, neue Einstreu einfüllen und Nistkästen vorbereiten.

Schritt 6: Tauben zurücksetzen.


4. Zusätzliche Hygienetipps

  • Bodenbelag regelmäßig wechseln: Sand oder Holzspäne binden Feuchtigkeit und Gerüche.
  • Futter- und Wassernäpfe täglich säubern: Bakterien wachsen schnell in feuchtem Futter.
  • Lüftung sicherstellen: Frischluft verringert Feuchtigkeit und Schimmelbildung.
  • Sonneneinstrahlung nutzen: Sonnenlicht wirkt desinfizierend.
  • Kot sammeln und entsorgen: Nicht im Garten liegen lassen, um Schädlinge zu vermeiden.

5. Häufige Fehler vermeiden

  • Taubenhaus nicht zu lange unrein lassen.
  • Reinigungsmittel verwenden, die für Vögel giftig sind (z. B. Bleichmittel pur).
  • Nasse Einstreu liegen lassen – fördert Schimmel.
  • Sitzstangen und Nistkästen vernachlässigen – hier sammeln sich oft Parasiten.

6. Fazit

Ein sauberes Taubenhaus ist der Schlüssel zu gesunden, zufriedenen Tauben. Mit regelmäßiger Kontrolle, sorgfältiger Reinigung und frischer Einstreu lassen sich Krankheiten vermeiden und die Tiere fühlen sich wohl. Hygienische Praktiken im Taubenhaus schützen nicht nur die Vögel, sondern auch den Halter und die Umgebung.