Wer seinen Kompost regelmäßig umsetzt, entdeckt früher oder später dicke, weiße Larven – sogenannte Engerlinge. Viele fragen sich dann: Sind die nützlich oder schädlich?
Die Antwort: Es kommt auf die Art an.
Nützliche Engerlinge:
- Von Maikäfern, Rosenkäfern oder Nashornkäfern.
- Sie ernähren sich vor allem von abgestorbenem Pflanzenmaterial.
- Im Kompost helfen sie sogar beim Zersetzen und tragen zur Humusbildung bei.
Schädliche Engerlinge:
- Besonders die Larven von Gartenlaubkäfern oder Junikäfern.
- Diese knabbern an lebenden Pflanzenwurzeln und können im Beet große Schäden anrichten.
- Im Kompost selbst richten sie zwar weniger Schaden an, aber wenn man die Erde später ins Beet bringt, können Probleme entstehen.
Tipp:
- Erkennst du Engerlinge im Kompost, prüfe, um welche Art es sich handelt (Größe, Kopf, Form).
- Rosenkäfer-Engerlinge darfst du unbedingt im Kompost lassen – sie sind geschützte Nützlinge.
- Bist du unsicher, kannst du die Larven einfach in einer Ecke des Komposts belassen oder Vögeln im Garten als Futter anbieten.
Fazit: Engerlinge sind nicht grundsätzlich schlecht. Einige Arten sind sogar sehr wertvolle Helfer für deinen Kompost – andere solltest du jedoch lieber im Auge behalten.